Lebe deinen Traum

Tag 10 – Sedona

Wetter: ca.- 25 °C – 40 °C

Meilen: ca 280



In dieser Nacht haben wir beide sehr schlecht geschlafen. Als der Wecker um 6:00 Uhr klingelte mussten wir ihn sogar noch eine halbe Stunde weiter stellen. Und dann noch einmal eine halbe Stunde. Um 7:00 Uhr haben wir uns dann aus dem Bett gequält, zusammen gepackt und gefrühstückt. Es gab Cornflakes und Muffins, wie so oft in diesem Urlaub :-) Um 8:00 Uhr starteten wir dann Richtung Sedona. Die Landschaft war unheimlich schön und teilweise sogar ungewohnt grün.


Am Oak Greek Canyon hielten wir für einen kurzen Stopp an. Es war bereits sehr viel los und auch schon unheimlich warm. Wir drehten eine Runde, sahen ins Tal hinunter, schossen Bilder ohne Ende und weiter gings.

Unterwegs trafen wir auf das erste überfahrene Stinktier. Ich hab es bereits lange vorher gerochen. Und auch Jan konnte daraufhin bereits Meilen vorher sagen was wir gleich totes auf der Straße sehen werden. Kurz vor Sedona sahen wir viele schnuckelige Häuser im Wald. Muss das traumhaft sein dort zu leben.

Sedona selbst ist ein wunderschöner kleiner Ort in mitten einer traumhaften beinahe unwirklichen Landschaft. Wir haben uns etwa ein Stündchen dort aufgehalten. Wir besuchten die zahlreichen Souvenir Shops und besorgten einige Geschenke. Und natürlich einen Magneten.


Unser nächster Stopp war der Red Rock State Park. Wir kamen um 10:00 Uhr dort an und wurden sehr freundlich empfangen. Der Eintritt kostete 6 $ pro Fahrzeug und ein netter Mann erklärte uns noch ein paar Dinge über den Park. Als erstes gingen wir ins Visitor Center. Dort empfahl man uns eine schöne Wanderung und wir machten uns schnell auf den Weg, da wir nicht viel Zeit hatten. Wir hatten noch eine lange Fahrstrecke vor uns.

Die Wanderung war wirklich abenteuerlich. Es war bereits unerträglich heiß. Aber dennoch hat uns die Tour unheimlich viel Spaß gemacht. Abgefahren war, dass wir die Wanderung in der Wüste starteten. Zwischendurch kamen wir durch eine grüne Oase, als nächstes wieder karger roter Sandstein und dann wieder eine Oase. Wir ärgerten uns, dass wir viel zu wenig Zeit hier hatten, waren aber froh, dass wir trotzdem noch angehalten haben. Das war es wirklich wert. Nur leider bekamen wir keine Rattlesnake zu Gesicht :-(


Um 12:30 Uhr verließen wir diesen wunderschönen Ort Richtung Prescott wo wir zu Mittag essen wollten. Die Fahrt von fast 2 Stunden war recht abenteuerlich und ungewöhnlich. Eigentlich war es gar nicht mal so weit aber man musste ständig langsam fahren und es ging in Serpentinen die Berge entlang. In Prescott waren wir sooo aus gehungert, dass wir zu Taco Bell gingen. GOTT SEI DANK!! Denn hier wurden wir eines besseren belehrt. Es war sensationell lecker. Der Taco Bell in Las Vegas war einfach nur schrecklich. Kein Tomaten und keine Sour Cream auf dem Taco. Hier stimmte einfach alles. Ich aß einen Taco und einen Burrito Surpreme. Mehr wie Jan schaffte :-) Einfach nur göttlich!

Gestärkt begaben wir uns dann noch in die Prescott Getway Mall. Hier hielten wir uns bis ca 16:00 Uhr auf um dann die lange Tour Richtung Ehrenberg anzutreten. Diese dauerte noch einmal 3 Stunden. Aber das machte gar nichts. Die Strecke war wieder so atemberaubend, dass wir die lange Fahrzeit gar nicht gemerkt haben. Der Weg führte uns wieder durch Sepentinen. Erst den Berg hinauf durch den kleinen beschaulichen Ort Jeromé und dann den Berg wieder hinunter.

Und dann sahen wir sie. Rechts und links von uns rießige Kakteenwälder. Das war wirklich einmalig schön. Wir waren fast alleine unterwegs. Nur ab und an mal ein Auto, dass uns entgegen kam. Herrlich!!!


Um 19:00 Uhr erreichten wir dann unser Ziel. Ehrenberg. Unser Zwischenstop vor San Diego. Das Hotel sahen wir bereits von weitem. Wir checkten ein und gingen dann noch für eine halbe Stunde an den Pool. Um 20:00 Uhr war dann Ende im Gelände. Ich war nicht mehr wach zu halten. Es war aber auch ein anstrengender Tag. Aber einer der schönsten wie ich meine!!