Lebe deinen Traum

Tag 11 – San Diego

Wetter: ca.- 25 °C – 40 °C

Meilen: ca 271


Was ein Morgen... da haben wir einmal einen festen Zeitplan, da wir um 12:30 Uhr eine Hafenrundfahrt machen wollen und was passiert?!? Wir verschlafen. Tatsache! Wir verschlafen, weil dieser bescheuerte Funkwecker einfach ausgegangen ist. Also, 7:00 Uhr aufwachen und STRESS. Alles ratz fatz in den Koffer geschmissen, noch schnell ne Kleinigkeit gefuttert und los Richtung San Diego. Da hab ich mich schon die ganze Zeit drauf gefreut. Jan gings wieder nicht gut. Bauchschmerzen. Daher bin ich fast die ganze Strecke gefahren. Das war mal richtig anstrengend im Vergleich zu den Strecken die wir bisher gefahren sind. Die Interstates sind gut befahren. Hauptsächlich Trucks. So Dinge wie Rechtsfahrgebot gibt’s dort nicht. Man muss sich echt super konzentrieren. Es ist durchaus möglich, dass man von einem rießen Monstertruck rechts überholt wird :-)

Der Weg ansich war auch nicht so schön. Gabs doch auf den anderen Touren immer super viel zu sehen. Hier – nix! Bis auf eine Orangen Farm. Die gibt’s aber in Californien ohne Ende :-)



Kurz vor San Diego gings Jan dann besser und er konnte übernehmen. Junge junge war ich froh. Wir fanden direkt den Weg zum Hafen. War mal richtig schön eine Großstadt zu sehen. Um 12:00 Uhr erreichten wir den Parkplatz und konnten somit wie geplant die Hafenrundfahrt um 12:30 Uhr antreten. Das Wetter war super schön. Sonne satt. Aber auf dem Schiff wurde es doch ganz schön kalt. Die Rundfahrt selbst war klasse aber leider waren sooo viele Leute an Bord. Konnte daher keine schönen Bilder machen. Leider konnten wir den Kapitän kaum verstehen. 1. Englisch 2. Genuschel. Naja, wir konnten die Skyline bewundern und Seehunde sehen :-)

Nach der Rundfahrt schauten wir uns am Hafen noch das Schiff aus Master und Comander an machten uns dann auf den Weg zum Hotel da es Jan wieder schlechter ging. Das Hotel haben wir wieder sofort gefunden. Leider war es etwas weit ab vom Schuss, direkt angrenzend an Mexico. Aber das hat uns kaum gestört. Das Hotel war super schön.

Als es Jan besser ging fuhren wir noch einmal in die Stadt. Ich wollte unbedingt noch nach Old Town. Es war fast gar nichts los. Waren wohl noch zu früh unterwegs. Aber es war wunderschön. Üüüüberall blühte es. Wahnsinn, diese Farben überall. Wir besuchten den einen oder andern kleinen Laden. Dort sah ich so allerlei Dinge die mir sehr bekannt vorkamen, die meine Mum oder meine Oma in einem der Aufenthalte dort gekauften mussten. 




Leider mussten wir auch hier wieder früh weg. Um 6:00 Uhr waren wir wieder im Hotel wo Jan sich erst mal auskurieren wollte. Und so endete der erste Tag in San Diego.



Tag 12 –Sea World San Diego

Wetter: ca.- 25 °C – 30 °C

Meilen: ca 45


Da der gestrige Tag doch recht anstrengend war, haben wir ausnahmsweise mal absichtlich etwas länger geschlafen. Um 7:00 Uhr kämpften wir uns aus den Federn. Ich glaube das war auch die erste Nacht in der ich das erste mal riiichtig gut geschlafen habe.  Um 9:00 Uhr fuhren wir erst los. Die Straßen waren zwar voll aber der Verkehr floss. San Diego ist echt sehr übersichtlich. Verfahren kann man sich eigentlich nicht. Naja, am Vortag haben wir uns zwar verfahren, aber auch nur weil wir nicht davon ausgingen, dass es wirklich soooo einfach ist. Alles was man suchen könnte ist perfekt ausgeschrieben.

Um 9:20 Uhr bogen wir auf den Parkplatz ein und mit uns ca 200 andere. Wir wurdn aber sehr schnell zu einem Parkplatz gelotzt. Unsere Tickets hatten wir bereits. Diese hatte ich online bestellt und somit auch gleich eine Kleinigkeit gespart. Einfach anklicken, per KK bezahlen und ausdrucken. Super praktisch. Wir konnten daher einfach an den Schlangen von Menschen vorbei gehen.

Der Eingangsbereich war bereits geöffnet.  Hier orientierten wir uns erst mal. Die Discovery Show mit den Delphinen sollte erst um 11:00 Uhr beginnen. Also entschieden wir uns als erstes für die Journey to Atlantis, eine Kombination aus Achter- und Wasserbahn.

Um 10:00 Uhr war Einlass und wir machten uns auf den Weg zur Achterbahn. Unterwegs ließen wir uns von dem ein oder anderen Wasserbasin ablenken. Als wir unser Ziel erreichten war dort bereits eine irre lange Schlange. Na toll, aber später wäre sicherlich noch mehr los gewesen. Also hieß es warten. Und warten und warten. Nach 45 Minuten gings endlich los und nach 1,5 Min. oder so wars auch schon wieder vorbei. Naja, nett, aber nicht beeindrucken.

Es war nun leider zu spät für die Discovery Show. Daher, ein schneller Blick auf das Programm, und wir entschieden uns für die Risky Rescue Show um 12:00 Uhr. Auf dem Weg dorthin sahen wir Piguine, Seekühe und bewunderten die schönen Anlagen. Wie auch schon in Old Town blühte hier alles. Ein echtes Paradies. Der Park ist wunderschön. Hätte ich nie so erwartet.

Die Show mit Seamore (Seehund) und Clyde war irre lustig. Wer hätte das gedacht. Ich hatte eigentlich gar keine Lust auf die Show, habe dann aber Tränen gelacht. Herrlich. Die Tiere und Ihre Trainer machen einen super Job. Am besten hat mir noch der kleine Otter gefallen. Ich sag nur Pepsi.
Hier ein kleiner Eindruck der Show :-) Otterli

Wir haben die ganze Show auf Video aufgenommen. Mal sehen. Vielleicht stell ich irgendwann auch Videos online.

Nach dem wir uns wirklich köstlich amüsiert hatten machten wir uns so allmählich auf zu dem Treffpunkt für die einstündige Spotlight Tour. Also Seaworld ist echt mal ein teurer Spaß. Diese Tour kostet pro Person 40 $, aber sie lohnt sich. Sollte man auf jedenfall mitnehmen wenn man schon mal da ist. Hab mir dann noch schnell einen neuen Hut gekauft und um 13:00 Uhr gings dann los. Die Gruppe bestand aus 16 Teilnehmern. Man wird von einem Guide durch den Park geführt. Sehr lustig, denn der Guide läuft immer rückwärts vor einem her und man hat die verantwortungsvolle Aufgabe zu warnen falls ein Hindernis auftaucht :-)

Als erstes gingen wir zu dem Rochenbecken. Dieses war ca. 50 hoch. Man konnte sich also auf den Beckenrand setzten und die vorbei schwimmenden Rochen streicheln. Genial. Ein einmaliges Erlebnis. Wir durften die Rochen dann sogar mit kleinen Tintenfischen füttern.  Man muss die glitschigen Viehcher unter Wasser halten bis ein Rochen angeschwommen kommt. Die saugen diese dann ratz fatz ein. Während wir uns mit den Tieren beschäftigen erklärte unser Guide allerhand sicher interessante Dinge. Ich konnte mich aber nur auf eins konzentrieren und entschied mich selbstverständlich für die Tiere.

Als nächstes besuchten wir die Meeresschildkröten. An diese kommt man nicht so nah herran. Wir durften Sie aber dennoch mit Salat füttern. Die waren aber reichlich faul. Jan war richtig enttäuscht. Wurden wahrscheinlich schon zu oft gefüttert :-)

Als letzten Punkt besuchten wir die Delphine am Dolphine Encounter. Jeder bekam drei kleine Fische und wir durften die freundlichen und gutgelaunten Kerle füttern und streicheln. Einfach wahnsinn. Sowas muss man erlebt haben.

Danach mussten wir uns beeilen denn um 14:30 Uhr sollte schon die Believe Show mit Shamu dem Killerwal beginnen. Hier hatten wir extra ein Showtime Picknick reserviert. Wenn man schon mal hier ist...

Die Show war der absolute wahnsinn. Ich sag nur Gänsehaut. Eigenlich hätte ich sie mir gleich nochmal anschauen müssen. Aber dann mal ohne Digicam. Hab geknipst wie ein Weltmeister. Das Picknick war für den Preis auch ok und etwas besonders. Man hatte tolle Plätze und konnte während der Show genüsslich futtern.

Nach der Show sahen wir uns den Rest des Parks an. Flamingos, Seesterne, Shark Encounter etc an. Den letzten Termin hatten wir um 16:30 – endlich die Dolphine Discovery Show. Die Show war toll – keine Frage. Aber ich persönlich finde, dass sie mit den anderen nicht mithalten kann.



Nach der Show wollten wir eigentlich noch Shepwreck Rapids (Rafting) mitnehmen. Während wir anstanden ist jedoch irgendwas passiert. Plötzlich führte die Bahn kein Wasser mehr. Das sowas geht wusste ich auch noch nicht. Alles Wasser war plötzlich weg und einige Besucher saßen in ihren Booten fest. Wir entschieden und daher spontan gegen die Raftingtour und für den Skyride für 6 $ über den Hafen. Von hier aus hatte man nochmal einen schönen Blick übers Meer, die Stadt und den Park.

Und somit beendeten wir unseren Tag in Sea World. Wir waren auch echt fix und alle. Viel zu viele Eindrücke für einen Tag. Unterwegs hielten wir noch bei Taco Bell und picknickten im Bett.

Der Tag war echt sensationell. Hätte ich nie so erwartet. Also wenn ihr man in der Nähe seit. NEHMT SEA WORLD MIT!!!


Tag 13 – San Diego Zoo

Wetter: ca.- 20 °C – 25 °C

Meilen: ca 55



Wir hatten eine höllische Nacht. Jan ging es sehr schlecht. Um Mitternacht kam ich endlich zum schlafen. Um 7:00 Uhr klingelte dann der Wecker. Habe erst mal lange mit meiner Mum phoniert. Danach holten wir uns zum Frühstück noch ein paar Muffins und fuhren Richtung San Diego Zoo. Jan ging es leider immer noch nicht richtig gut. Daher kam keine gute Stimmung auf. Um 9:00 Uhr erreichten wir den Zoo. Es war noch nicht viel los.

Im Forum Lalasreisen wurde uns empfohlen als erstes eine Guidet Bus Tour zu machen. Dies soll helfen einen groben Überblick zu bekommen. Daher gingen wir schnurstracks zur Haltestelle. Wir fanden noch freie Plätze ganz oben. Das war toll bei dem schönen Wetter. Die Tour dauerte 35 Minuten. Ich hatte mir aber mehr davon versprochen. Einen Überblick bekam ich dadurch nicht und Tiere gabs auch kaum zu sehen.

Nach der Tour begannen wir Ecke für Ecke den Zoo zu erkunden. Es ist unvorstellbar wie rießig dieser Zoo ist. Und man fühlt sich wie im Urwald. Ist schon was außergewöhnliches. Ansonsten bekam man hauptsächlich die Tiere zu sehen, die man auch im Kölner oder Frankfurter Zoo antrifft.

Highlights waren für mich die Galapagos Schildkröten, das Nilpferd, der Eisbär und eine Anaconda.

Die Pandabären hätte ich auch gerne gesehen. Aber für diese musste man sehr sehr lange anstehen.

Bereits um 15:00 Uhr entschieden wir uns, auch wenn wir noch nicht alles gesehen haben, wieder zurück ins Hotel zu fahren. Jan war immer noch nicht fit und auch ich war angeschlagen durch die lange Nacht. Jan schlief sofort ein und knackte auch bis 18:30 Uhr. Ich schaute derweil Sweet Home Alabama.

Um 19:00 Uhr gingen wir dann zu KFC Abend essen. Da ich unbedingt Old Town bei Nacht erleben wollte fuhren wir noch einmal in die Stadt. Zuvor machten wir noch einen Abstecher über die große Brücke nach Corono und haben vom Strand aus den Sonnenuntergang angeschaut. Auch San Diego hat eine tolle Skyline. Aber meine doofe Digi hat keine schöne Bilder geschossen.

Als wir in Old Town ankamen war es bereits dunkel. Dennoch war wieder nicht all zu viel los. Wir gingen noch etwas spatzieren und machten uns doch recht früh wieder auf den Weg zurück zum Hotel. Um 21:30 Uhr legten wir uns dann schlafen. Morgen ist ein neuer Tag. Dann geht’s auf nach Bakersfield mit einem Stopp in LA.